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Der Zufall meinte es gut. Es hatte Ende 2003 ein Konzert im ausverkauften Großen Sendesaal des NDR in Hannover gegeben, bei dem Esther begleitet vom NDR Pops Orchestra unter der Leitung von Peter Herbolzheimer gesungen hatte. Digital aufgenommen. Esther Ofarim und Peter Herbolzheimer kennen sich eine Ewigkeit. Ihr gemeinsamer Auftritt in Bio’s Bahnhof in den 80er Jahren ist nahezu Legende. Also ein Legenden-Meeting bei Tropical Music? In jedem Fall ein sehr lebendiges, für das das 66-köpfige NDR Pops Orchestra einen wunderbar zarten und unaufdringlichen Teppich ausbreitet. Esther Ofarim schwebt auf ihm, reiht über Genres und Schubladen hinweg ein hebräisches Wiegenlied an Kurt Weill, Paul McCartney und Mendelssohn-Bartholdy. Zwei Namen - ein Orchester: Hinter dem Namen NDR Pops Orchestra verbirgt sich die NDR Radiophilharmonie, einer der renommiertesten Klangkörper der deutschen Orchesterlandschaft. Dieses in Hannover ansässige Orchester, das im Mai 2000 sein 50-jähriges Jubiläum feierte, ist seit Jahrzehnten für sein umfangreiches Repertoire bekannt, das von der großen sinfonischen Literatur über die sogenannte "U-Musik" (Musical, Filmmusik, Operette etc.) bis hin zur zeitgenössischen Musik reicht. Darüber hinaus streift es immer wieder die Bereiche des Jazz und der Popmusik. Unter dem Namen NDR Pops Orchestra ist das Orchester seit 1998 immer dann zu hören, wenn es in den Crossover-Bereich geht und mit Stars der internationalen Pop- und Rockszene zusammentrifft. Ganz nach amerikanischem Vorbild - man denke z. B. an das Boston Symphony Orchestra, das sich zudem als Boston Pops einen Namen machte - ist das NDR Pops Orchestra eines der wenigen Orchester dieser Art in Europa. Es arbeitete u.a. mit Patricia Kaas, Herbert Grönemeyer, Bobby McFerrin und Al Jarreau, Ray Charles und Randy Crawford sowie mit Lionel Richie und Xavier Naidoo. Wie bei allen Konzerten der letzten Jahre war Esthers musikalischer Leiter Yoni Rechter aus Israel als Pianist und Arrangeur der meisten Lieder mit auf der Bühne. Auf Esther Ofarims zahlreichen Fan-Internetseiten führen die Fans ihrer ‚Jahrhundertstimme’ akribisch Buch über ihre Lieder, Konzerte und Aufnahmen. Sie werden sich freuen: ihren großen Hit „Morning of my Life“ hatte sie zum letzten Mal 1969 gesungen. In Hannover sang sie ihn wieder, überredet und nach anfänglichen Widerständen. Es bleibt die vorerst einzige Reminiszenz an die sechziger Jahre in einem zeitlosen, aber nicht der Zeit entrückten Programm. Dieter Bartetzko, dessen FAZ-Kritik den Anstoß für diese CD gegeben hatte, schrieb:
Die internationale Karriere der Esther Ofarim hatte vor vielen Jahren begonnen. Sie ist noch lange nicht zu Ende. Zunächst einmal ist sie „Back on Stage“. Mal sehen, was noch kommt. Claus Schreiner Pressestimmen zu Esther Ofarim - Back On Stage
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